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Anlässlich 80 Jahre Kriegsende befassten sich die Teilnehmenden in diesem Jahr mit der Endphase der Konzentrationslager und dem Neubeginn der Überlebenden nach ihrer Befreiung. Das Ergebnis ist eine Ausstellung basierend auf Zeitzeugenberichten.
Am 7. April 1945 wurden die drei noch bestehenden KZ-Außenlager im Salzgittergebiet geräumt und die Häftlinge in Güterzügen abtransportiert. Die Befreiung erlebten die Überlebenden Ende April/Anfang Mai 1945 an verschiedenen Orten. Doch wie ging es dann weiter? Viele ehemalige Häftlinge blieben noch eine ganze Zeit als sogenannte Displaced Persons in Deutschland, ehe sie sich auf den Weg in eine neue Heimat machen konnten. Andere traten (teilweise ungewollt) direkt die Heimreise an. Die meisten waren physisch und psychisch krank, viele haben sich nie wieder ganz erholt. Dennoch kämpften sie um einen Neubeginn, um ihre Zukunft.
Die Ergebnisse beider Seminare werden nun im Foyer (Atrium) des Rathauses in Lebenstedt ausgestellt und sind zu den Öffnungszeiten zu sehen. Informationstexte ordnen die eindrücklichen Zitate Überlebender sowie die zusammenfassenden Schlagworte in den historischen Zusammenhang ein.