Der Salzgitteraner wechselte pandemiebedingt im Jahr 2020 in seiner Fotografie vom Portrait zum Stillleben. Die Fotos in dieser Ausstellung sind Teil einer seriellen Arbeit, bei der mit einer gut 100 Jahre alten analogen Aufnahmetechnik gearbeitet wird. Es ist eine 8x10‘ Großformatkamera, wie sie schon vor Jahrzehnten von anderen Fotografen benutzt wurde.

Harald Illmann verbindet das alte Analoge mit heutiger Digitaltechnik, indem er die gescannten Negative mittels entsprechender Bildbearbeitungsprogramme verändert und auf einem hochwertigen, matten Fine Art-Papier ausdruckt.

Die Stillleben zeigen die erstaunliche Individualität von Gemüse, Obst oder Pflanzen, die sich wie Darstellende auf einer Bühne präsentieren. Dabei interessieren den Künstler eher die Form, die Struktur und die Tonwerte als die Darstellung ihrer Schönheit. "Ich folgte durch die digitale Bearbeitung meinem „inneren Sehen“ – suchte meine subjektive Wahrheit der Wirklichkeit. Es sind Konstrukte."

Der Fotograf Harald Illmann war bereits zwei Mal als Gast in der Jahresausstellung der salzgitter-gruppe vertreten war.

Die Ausstellung ist eine Kooperation von salzgitter-gruppe und Stadt Salzgitter.