Unser Kind im ersten Lebensjahr

Die Babybegrüßung erfolgt durch eine oder einen Ehrenamtliche/n, die oder der Sie zu Hause besucht. Als Mutter/ Vater/ Eltern erhalten Sie im Vorfeld frühestens sechs Wochen nach der Geburt Ihres Kindes eine Babybegrüßungskarte mit einem angekündigten Termin für den Willkommensbesuch.

Die Ehrenamtlichen haben bei dem Willkommensbesuch ein offenes Ohr für alle Fragen, die Sie in Ihrer neuen Lebensphase beschäftigen könnten. Sie bekommen die Salzgitter-Sammelmappe, die Sie und Ihr Kind in den nächsten Jahren begleiten wird. Daneben wird Ihnen die Salzgitter-Familien-App vorgestellt, die hilfreiche Angebote und Kontakte im Stadtgebiet beinhaltet. Sie sind schon mittendrin!

Die Babybegrüßung kann auf Ihren Wunsch auch persönlich im Familienservice stattfinden.

Zeit und Ruhe für sich, Ihr Baby und Ihre Familie sowie eine Hebamme, die Sie in der Nachsorge vertrauensvoll unterstützt. 

Auch Formalitäten müssen noch erledigt werden. Bitte denken Sie an die Geburtsurkunde Ihres Kindes, Anträge für das Kindergeld, das Elterngeld sowie den Kinderarzttermin für die U3!

Schauen Sie sich auch gerne diese Kurzfilm dazu an:

So langsam stellt sich vielleicht eine Routine in Ihrem gemeinsamen Alltag ein. Ihr Baby wird mobiler, möchte Aufmerksamkeit und Rückmeldung, kleine Spieleinheiten, weiterhin Geborgenheit und Liebe. 

Näheres erfahren Sie im folgenden Kurzfilm: 

Ihr Baby ist neugierig und entdeckt nach und nach immer mehr seine Umwelt. Es braucht jetzt Platz und Bewegung zum Ausprobieren und Spielen ...

... und Menschen, die auch an seine Sicherheit denken. 

Babys "ersehen, erfühlen, erhören, erriechen und erschmecken" sich ihre Umwelt. Dabei braucht Ihr Kind eine sensible Begleitung.

Mit dem ersten Zähnchen kommt dann auch die tägliche Zahnpflege hinzu.

Näheres erfahren Sie im folgenden Kurzfilm: 

Das erste Anlegen und die erste Milch sind besonders wertvoll für Ihr Baby. Unabhängig davon, ob Sie in den nächsten Monaten stillen möchten oder nicht, können Sie das erste Saugen Ihres Babys an der Brust ruhig zulassen.

Stillen ist die beste und natürlichste Ernährungsform und hat Vorteile für Ihr Baby und Sie:

• Es schafft Nähe und macht die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind stärker.
• Stillen ist immer verfügbar und Muttermilch hat die richtige Temperatur, ist keimfrei. Eine Überfütterung ist nicht möglich.
• Sie enthält Nährstoffe und Antikörper, die für die Entwicklung enorm wichtig sind, ist leicht verdaulich, beugt Allergien und Asthma vor. 
• Stillen dient aber auch der Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt und vermindert das Risiko von Eierstock- und Brustkrebs.

Schreien ist bei Babys eine normale und wichtige Ausdrucksmöglichkeit. Sie zeigen dadurch, dass sie etwas brauchen.

Das Schreien kann sehr belastend für Sie sein. Falls Ihr Baby lange schreit und sich nicht beruhigen lässt, will es Sie nicht ärgern! 

Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Baby schütteln! Das führt zu schweren Verletzungen des Gehirns bis hin zum Tod!

Um sich selbst zu beruhigen, können Sie Ihr Kind in sein Bett legen und für kurze Zeit den Raum verlassen. Holen Sie Hilfe!

Nutzen Sie das bundesweites Elterntelefon und wenden Sie sich für weitere Hilfe an den Familienservice.

Mit der Geburt eines Kindes verändern sich häufig Interessen von Müttern, Vätern und Eltern. Wenn Sie Mütter, Väter und Eltern kennenlernen möchten, die auch gerade ein Baby bekommen haben, dann finden Sie in vielen Stadtteilen von Salzgitter verschiedene Angebote.

Im Familienservice informieren und beraten wir Sie gern!

Aktuelle Informationen und Angebote finden Sie auch bei nachfolgend genannten Einrichtungen.

Im gesamten Stadtgebiet finden Kurse statt. Aktuelle Angebote finden Sie bei der evangelischen Familienbildungsstätte und der katholische Familienbildungsstätte.

Im Familienservice informieren wir Sie gerne über weitere Angebote für Mütter, Väter, Eltern mit Babys.

Sie suchen einen Betreuungsplatz für Ihr Kind? In Salzgitter kann Ihr Kind in einer Kindertagesstätte (Krippe/ Kindergarten) oder in der Kindertagespflegestelle betreut werden.

Die Kindertagespflege ist eine individuelle, familiennahe und flexible Betreuungsform in Kleingruppen.

Für einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte melden Sie sich bitte im Elternportal an.

Vor der regulären Betreuungszeit wird ihr Kind zuerst in ihrem Beisein und anschließend ohne Sie langsam an den erforderlichen Umfang der Betreuungszeiten herangeführt. Dies kann einige Wochen dauern. Ihr Kind kann so seine Bezugspersonen/ die pädagogischen Fachkräfte kennenlernen. Auch Sie haben die Möglichkeit, in der gemeinsamen Zeit diese Fachkraft genauer kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen.

Das ist wichtig, damit Sie Ihr Kind mit einem guten Gefühl in die Betreuung geben können. Das Kind kann sich mit Ihnen als erste Vertrauensperson stressfreier auf die neue Umgebung und neue Menschen einlassen. Auch die pädagogischen Fachkräfte profitieren von einer guten Eingewöhnung. Denn sie erfahren von Ihnen in dieser gemeinsamen Zeit noch viel über Ihr Kind.

• In jeder KiTa und Kindertagespflegestelle gibt es individuelle Eingewöhnungskonzepte. Sprechen Sie darüber miteinander.
• Eine Eingewöhnung kann um die vier Wochen dauern. Sprechen Sie mit der Einrichtung oder der Kindertagespflegestelle über die genauen Termine und Abläufe.

Sie finden eine/n Kinderarzt/-ärztin im Stadtgebiet unter folgendem Link der Ärztekammer Niedersachsen.

Ob die Entwicklung eines Kindes auch tatsächlich normal verläuft, kann nur der/ die erfahrene Kinder- und Jugendarzt/ -ärztin beurteilen. Wird das neugeborene Kind aus der Klinik entlassen, bekommt die Mutter ein gelbes Kinder-Untersuchungsheft ausgehändigt. In diesem Heft werden alle Untersuchungsergebnisse eingetragen. Das Untersuchungsheft muss sorgfältig aufbewahrt und bei jeder Vorsorgeuntersuchung dem/ der Kinder- und Jugendarzt/ -ärztin vorgelegt werden.

Für Kinder werden von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr bisher 11 Vorsorge-untersuchungen von allen Krankenkassen übernommen: U1 bis U9 werden im gelben Vorsorgeheft eingetragen. Einige Krankenkassen bieten darüber hinaus noch zusätzliche Untersuchungen an (U10, U11, J2).

Frühförderung ist eine Leistung für Kinder im Alter zwischen null und sechs Jahren mit drohender oder manifester Behinderung. Die Frühförderung ist ganzheitlich und familienorientiert. Sie wird individuell auf Ihr Kind abgestimmt, um gezielt die Entwicklung Ihres Kindes zu unterstützen und zu fördern. Darüber hinaus findet begleitend eine Beratung und Unterstützung für Sie statt.

Wo bekomme ich Informationen?

Für die Zeit nach der Geburt des Kindes kann Elterngeld beantragt werden. Dies ist eine Familienleistung für Eltern innerhalb der ersten Entwicklungsphase des Kindes. Mit der finanziellen Unterstützung wird eine Unterbrechung oder Reduzierung der Erwerbstätigkeit unterstützt und ermöglicht. Es gibt verschiedene Formen des Elterngeldes.

Hier finden Sie weitere Beratungsstellen zu finanziellen Fragen:

Mit der Geburt Ihres Babys wurde Ihnen eine wertvolle Aufgabe anvertraut - das Wohlergehen Ihres Kindes. Sicher haben Sie sich schon einmal Ihren neuen Alltag vorgestellt und gehen vielleicht mit gewissen Vorstellungen in die bevorstehende Zeit mit Ihrem Kind.

Das Leben mit Kindern ist so vielfältig, dass es jedoch sein kann, dass gewisse Umstände dazu führen können, dass das Leben mit Kind erst einmal anders ist, als sie gedacht haben.

Sollte dies der Fall sein, können Sie folgende Dinge tun.

Bewahren Sie Ruhe. Die Kennenlernzeit mit Ihrem Kind ist mit vielen Erfahrungen bestückt und es ist normal, dass Sie sich an Ihren neuen Alltag gewöhnen müssen und es auch anstrengende Tage gibt.

Um mit Ihren Sorgen nicht alleine zu bleiben, können Sie sich an eine der unten aufgelisteten Kontaktstellen wenden.

Hier finden Sie Unterstützungsangebote:

Der Familienservice informiert Sie zudem gerne über lokale Familienangebote. 

Normal, wenn ich mich unsicher fühle?
Es ist normal, wenn Sie sich gestresst und unsicher fühlen und Unterstützung brauchen. Sie und ihr Kind lernen sich erst kennen. Das braucht Zeit. Beobachten Sie Ihr Kind und holen Sie sich Hilfe, wenn Sie Fragen haben – sich Hilfe holen ist immer eine Stärke!

Normal, dass mein Kind nicht durchschläft?
Kinder brauchen unterschiedlich viel Schlaf und müssen das Durchschlafen erlernen. Dies braucht Zeit, Geduld und ist für Sie sehr anstrengend. Auch kann es sein, dass ein Kind eine Nacht gut schläft und dann wieder die Nacht zum Tag macht. Nutzen Sie die Ruhephasen Ihres Kindes auch für sich, um Kraft zu tanken.

Fühlen Sie sich gestresst, sind unsicher ober brauchen mal jemanden, der Ihnen zuhört, dann melden Sie sich einfach bei uns:

Darüber hinaus gibt es extra eine Babysprechstunde!

Jede Person hat ein Recht auf Beratung (§10a SGB VIII). Bei aufkommenden Fragen können Sie sich auch an den Allgemeinen Sozialen Dienst wenden.

Jedes Kind ist einzigartig! So sind auch ihre Schlafbedürfnisse unterschiedlich. Das eine Kind braucht Ruhe und sehnt sich nach dem eigenen Bett und das andere kann gar nicht genug Nähe bekommen. Wichtig ist, dass Sie und Ihr Baby sich dabei wohlfühlen.

Wenn Sie das Thema beschäftigt, haben wir ein offenes Ohr für Sie!

Die Ankunft eines Geschwisterkindes kann schön und zugleich schmerzhaft für das ältere Kind sein. Es muss erst lernen, mit den neu auftretenden Gefühlen und den Veränderungen innerhalb der Familie zurecht zu kommen. Fragen Sie sich, wie kann ich das ältere Kind im Babyalltag mit einbeziehen und wer kann dabei unterstützen?

Sie finden alle Veranstaltungen über unsere Veranstaltungskalender oder als Aushänge in den Anlaufstellen für Familien.